von Valerie Perel, 4b, Hölderlinschule
Es passierte in einer schönen ruhigen Weihnachtsnacht in Bad Homburg. Alle Kinder freuten sich schon so sehr auf Weihnachten, dass sie kaum schlafen konnten.
Der Weihnachtsmann stieg fröhlich aus dem Bett, doch plötzlich bemerkte er, dass er stark erkältet war. Er dachte nach: ‚Was könnte ich nur tun, um die Kinder nicht traurig zu machen? Vielleicht könnten mir ja die Wichtel helfen?‘
Der Weihnachtsmann ging in das Zimmer der Wichtel, um nachzusehen, ob sie helfen könnten. Doch als er dort war, sah er nur zusammen geknüllte Taschentücher auf dem Fußboden und die Wichtel verschnupft in den Betten liegen. Kurze Zeit später ging der Weihnachtsmann aus dem Zimmer der kleinen kranken Wichtel. Der Weihnachtsmann setzte sich auf das rote weiche Sofa und dachte nach, wie er es verhindern könnte, dass die Kinder keine Geschenke bekommen. “Was kann ich nur tun!?”, fragte sich der Weihnachtsmann.
Plötzlich fiel ihm Vater Frost, sein Zwillingsbruder, ein. Er schrieb schnell einen Brief an ihn. Als er fertig war, flog eine Brieftaube am Fenster vorbei. Der Weihnachtsmann lief zum Fenster und fragte sie: “Weißt du, wo mein Bruder Vater Frost ist?” “Ja, natürlich”, antwortete die Taube freundlich, “in der Russischen Kapelle, die im Kurpark steht.” Der Weihnachtsmann bittet: “Könntest du ihm diesen Brief bringen?” “Natürlich”, antwortete die Taube. Der Weihnachtsmann drückte den Brief in die Beine der Taube und sprach glücklich: “Verliere den Brief nicht und bringe gute Neuigkeiten mit.“. “Selbstverständlich”, gurte die Taube. “Ich verlasse mich auf dich”, meinte der Weihnachtsmann.
Anschließend flog die Taube mit großen und schnellen Flügelschlägen fort. Einige Zeit später saß sie auf dem weißen Fensterbrett der zauberhaften Kapelle, in der sich Vater Frost befand. Die Russische Kapelle stand im schönen Kurpark. Die goldene Kuppel glänzte zauberhaft. Im großen Park war es so still, dass man nur die Vögel leise zwitschern hörte.
Die Taube klopfte an der kalten Fensterscheibe. Vater Frost öffnete eilig das Fenster und band den Brief vom Fuß der Taube ab. Er las ihn laut vor: “Lieber Frost, mir geht es nicht so gut und den Wichteln auch nicht. Kannst du mir bitte helfen, die Geschenke auszuteilen? Dein Bruder, der Weihnachtsmann.”
Frost nahm seinen großen roten Geschenkesack und eilte los. Bald war er auch schon beim Weihnachtsmann. Dieser gab ihm die großen schönen Geschenke und Frost war fort. Vater Frost benutzte seine magischen Kräfte, um von Schornstein zu Schornstein zu kommen und die Geschenke zu verteilen. Als Vater Frost die Geschenke verteilte, bemerkte er, wie schön Bad Homburg in der Weihnachtsnacht war, da es so viele schöne geschmückte Weihnachtsbäume gab. Vater Frost dachte: ‚Da fehlt doch noch was… Stimmt der Schnee!‘, rief er. Als er es bemerkte, machte er aus der Stadt und der Natur eine echte Schneelandschaft.
Als alle Kinder ihre Eltern geweckt haben und die Geschenke ausgepackt haben, waren alle sehr froh. Auch der Weihnachtsmann war glücklich.
Später, als alle raus gingen, waren sie ziemlich erstaunt, da es noch nie so viel geschneit hatte. Dadurch waren sie natürlich noch viel fröhlicher als vorhin. Alle fanden, dass dieses Weihnachten das beste aller Zeiten war, dank Vater Frost.
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