von Mia H., 4. Klasse, Friedrich-Ebert-Schule
Als ich eines Morgens aufwachte war es schon lange hell. Ich sah aus dem Fenster und freute mich als ich merkte, dass es schneite. Darauf hatte ich schon Wochen gewartet. Ich frühstückte schnell und rief: „Ich schaue mir die Stadt an“ und lief aus dem Haus. Als ich draußen war glitzerte alles um mich herum ich staunte so schön sah es im Winter in Bad Homburg noch nie aus. Ich lief weiter und sagte begeistert:“ ohhh“, denn ich sah den Schlossturm. Er glitzerte und blinkte als ob man eine Glitzergirlande um ihn gelegt hätte und er hatte eine weiße Mütze an.
Als ich wieder zu Hause war fragte ich, was wir heute machen würden. Mein Bruder sagte er wolle mit mir auf die Eisbahn gehen! Nach dem Mittagessen gingen wir also zur Eisbahn. Alle warteten in einer langen Schlange und endlich waren wir auf dem Eis. Ich konnte schon richtig gut fahren ich schlitterte über das Eis und fühlte mich als ob ich schwebte. Später machten wir eine Schneeballschlacht. Danach war ich ziemlich erschöpft. Ich freute mich als es endlich Abendessen gab. Wir aßen Stockbrot an unserer Feuerschale. Dann ging ich ins warme Bettchen.
Am nächsten Morgen hatte es noch mehr geschneit als in der Nacht zuvor. Alles glitzerte und glänzte noch schöner. Ich beschloss ein bisschen ruhiger zu sein denn ich hatte schon Schnupfen. Vielleicht hätte mir ein Schal und Handschuhe gestern gut getan!
Ich ging wieder raus, baute ein Schneemann und machte dann mit meiner ganzen Familie eine Schneeballschlacht. Plötzlich traf mich ein Schneeball am Kopf und mir wurde schummrig. Alles drehte sich. Als ich meine Augen wieder öffnete kam unser Schneemann auf mich zu gelaufen. Ich wollte weglaufen aber blieb stocksteif stehen. Er riss mich mit durch den Garten, durch die verschneite Stadt und ich wusste nicht mehr wo ich war. Auf einmal standen wir vor der Tür eines kleinen Hauses und als der Schneemann die Tür öffnete sah ich ganz viele Zwerge oder waren es Wichtel? Auf jeden Fall haben sie ganz viele kleine Päckchen verpackt. Sind das Weihnachtsgeschenke fragte ich laut? Die Wichtel antworteten es sind Weihnachtsgeschenke. „Da ist bestimmt auch eins für dich dabei“ sagte der kleinste der Wichtel. „Sollen wir dich durch unsere Werkstadt führen?“ „Gerne“ sagte ich. Dann lief ich durch eine echte Weihnachtswichtelwerkstadt. Einer der Wichtel sagte plötzlich: „weil du der erste Mensch bist der einen Wichtel siehst darfst du dir etwas wünschen während du an diesem Ring drehst“ und dabei gab er mir einen Ring in die Hand. Ich bedankte mich bei jedem einzelnen Wichtel und stammelte tausend mal meinen Dank! Ich freute mich und sagte: „wenn ich noch mal her kommen könnte würde ich euch gerne wieder besuchen kommen“. Dann verabschiedete ich mich von ihnen und ging mit unserm Schneemann nach Hause. Als ich zuhause war erzählte ich allen die Geschichte aber keiner glaubte sie mir.
Ich glaubte es selbst kaum, aber ich hatte ja den Ring. Ich beschloss die Geschichte sollte mein Geheimnis bleiben. Und geheim bleibt daher auch mein Wunsch.
Aber allen wünsche ich glitzernde Bad Homburger Weihnachten.
ENDE
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