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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Die Mauschler in Bad Homburg

von Nina Heyde, 4. Klasse, Maria-Scholz-Schule


Es waren einmal…

ein Mauschler und eine Mauschlerin, die unbedingt nach Bad Homburg wollten. Mauschler waren blaue, einen halben Meter große, mit Schaufelhänden bestückte Wesen. In der schönen Stadt Bad Homburg gab es nämlich besondere Sterne, die waren so besonders, dass wirklich alle Mauschler die Sterne treffen wollten. Die Sterne waren nämlich Hoffnungssterne.

Hoffnungssterne sind kleine, niedliche, golden leuchtende Sterne, die komischerweise ein Gesicht hatten. Sie schenkten jedem, der sich nicht so gut fühlte, Hoffnung und das Gefühl, dass alles gut werden würde. Und jedem der Hoffnung hatte, wurde von ihnen ein Wunsch erfüllt. Aber dies passierte nur, wenn man wirklich Glück hatte.


Die Mauschler mussten zum Laternenfest, da sie gehört hatten, dass die Hoffnungssterne in der Nacht zwischen dem 1. und dem 2. Festtag über dem Laternenfest schweben würden, aber da jeder Mauschler das Laternenfest supi-toll fand, gingen die Mauschler schon am 1. Tag des Laternenfestes dort hin. Sie kletterten als erstes auf die unterste Gondel des Riesenrads, hielten sich gut fest, warteten bis die Gondel ganz oben war und genossen den Ausblick. Als sie wieder unten waren, hüpften sie von der Gondel runter und die Mauschlerin sagte zum Mauschler: „Du, jetzt habe ich aber Hunger! Wollen wir ein paar Schokoblaubeeren für unser blaues Fell und Zuckerwatte essen?" Der Mauschler antwortete: „Können wir gern machen, ich habe auch echt Hunger! Aber dafür müssten wir uns durch das halbe Laternenfest graben.“

Die Mauschlerin erwiderte: „Weißt Du was, das ist mir jetzt aber echt egal, ich habe so einen Hunger.“


Der Mauschler gab sich geschlagen und sagte: „Okay, dann graben wir uns halt durch!“

Als sie nun bei den Ständen angekommen waren, nahm sich jeder je einen Schokoblaubeerspieß und eine riesige Regenbogenzuckerwatte, die ganz bunt schillerte. Als jeder seine Zuckerwatte und seinen Spieß aufgegessen hatte, gingen sie zu allen Fahrgeschäften und Attraktionen, wo sie noch nicht waren, wie zum Beispiel den Spiegelsalon und die Geisterbahn. Da sie müde waren, suchten sie sich ein ruhiges Plätzchen und machten ein Nickerchen. Als es Nacht wurde, erinnerten sie sich, dass sie ja die Hoffnungssterne ansehen wollten und die Mauschlerin sagte: „Es ist ja schon Nacht, wir sollten nach oben schauen, sonst sind die Sterne wieder weg.“

Der Mauschler rief: „Na dann, los!“


Als sie nach oben schauten, bot sich ihnen ein wunderschönes Spektakel, das bisher nur die wenigsten gesehen hatten, weil es bisher nur wenige geschafft hatten, so lange wach zu bleiben. Der Himmel war dunkelblau mit ganz vielen leuchtenden Punkten. Einer dieser Punkte wurde immer größer, bis schließlich genau die Sternenform und das Gesicht eines Sterns zu erkennen waren. Der Stern stellte sich als Trita vor und fragte neugierig: „Wie heißt Ihr? Was seid Ihr?“


Die Mauschler antworteten auf die Fragen und Trita sagte: „Da Ihr schon Hoffnung für eine glückliche und bessere Zukunft habt, seid Ihr die Glücklichen, denen ich diesmal einen Wunsch erfülle. Also, was wünscht Ihr Euch?“


Die Mauschler antworteten gleichzeitig: „So viele Blaubeeren wie wir essen können.“

Nachdem der Stern den Wunsch erfüllt hatte, die Mauschler die Blaubeeren geteilt und aufgegessen hatten, flog der Stern weg und sie riefen ihm ganz laut DANKE zu.

Und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende. . .



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