Von Anna Katharina Marschall, 5c, Maria-Ward-Schule
Es war einmal eine schöne Prinzessin, die lebte in einem riesigen Schloss. Es hatte einen schönen glänzend weißen Turm, indem die Prinzessin lebte. Um das Schloss herum glitzerte der Schnee in der Wintersonne. Die Prinzessin ging jeden Tag mit ihrem schönen braunen, schwarzen Pferd ausreiten.
Doch auf einem Ausritt sah sie ein kleines Häuschen aus Holz und als sie abstieg um zu klopfen, weil ihr kalt wurde, schwang die Tür von selbst auf. Die Prinzessin trat ein und sah sich um. Überall standen Käfige herum, in denen Füchse, Vögel und sogar ein Reh gefangen waren.
Plötzlich hörte die Prinzessin das Knarzen von Schritten auf dem Holzboden. Schnell versteckte sich die Prinzessin hinter dem Käfig, indem das Reh stand, als eine alte Frau hereinkam. Die alte Frau hatte einen alten dreckigen Kittel an und trug einen glänzend schwarzen Hexenhut. Sie sprach mit knarzender Stimme: „Wieso steht die Tür offen?“ Leise und etwas ängstlich murmelte die Prinzessin: „Wer ist die denn?“ Das Reh drehte langsam den Kopf zur Prinzessin und erzählte im Flüsterton, dass dies die böse Hexe Ursela sei, die die Waldtiere fing, um das Schloss und den Bad Homburger Wald zu zerstören, denn wenn die magischen Waldtiere gefangen waren, konnten sie den Wald nicht mehr beschützen. „Oh je! Ich wohne im Bad Homburger Schloss“, sagte die Prinzessin leise und erschrocken. Der Fuchs, der im Käfig nebenan saß, flüsterte: „Finde die „Drei Perlen“, die am größten Baum des Waldes versteckt sind und die „Sieben Blüten des Glücks“, denn nur die „Drei Perlen“ und die „Sieben Blüten des Glücks“ können die böse Ursela besiegen. Wenn du die „Drei Perlen“ hast, werden sie in die Luft fliegen und dir den Weg zu den „Sieben Blüten des Glücks“ zeigen.“ Die böse Ursela hatte zum Glück das Gespräch nicht bemerkt, denn sie konnte nicht mehr so gut sehen und hören.
Also wartete die Prinzessin bis die böse Ursela wieder auf Tierjagd war und ging heraus.
Als die Prinzessin draußen war, sah sie ihr Pferd nicht mehr. Doch dann sah die Prinzessin, wie ihr Pferd aus einem großen Busch herauskam. Die Prinzessin lachte, ihr Pferd hatte sich tatsächlich versteckt. Schnell stieg sie auf und ritt los. Bald fand sie den größten Baum des Waldes. Die Prinzessin ließ sich vom Rücken ihres Pferdes herunter gleiten und sah etwas glitzern. Schnell ging sie zum Glitzern und erkannte, dass dies die „Drei Perlen“ waren. Sie nahm sich die Perlen und sobald sie die „Drei Perlen“ in der Hand hatte, flogen diese in die Luft und warteten bis die Prinzessin aufgestiegen war. Dann flogen die Perlen zu einem See und die Prinzessin folgte ihnen. Der Prinzessin fiel auf, dass sie den See gar nicht kannte. „Ich glaube, ich kenne den See nicht, weil es bestimmt ein magischer See ist“, dachte die Prinzessin.
Plötzlich entdeckte sie die „Sieben Blüten des Glücks“ und pflückte sie. Die „Drei Perlen“ flogen zurück in die ausgestreckte Hand der Prinzessin. Glücklich ritt die Prinzessin zurück zum Holzhäuschen. Dort war die böse Hexe Ursela wieder da. Die Prinzessin betrat die Hütte und in diesem Moment, wo sie die „Sieben Blüten des Glücks“ und die „Drei Perlen“ hervorholte, wurde die böse Hexe immer kleiner und immer kleiner bis sie zu Staub zerfiel und mit ihr verschwanden alle Käfige.
Nun waren die Tiere wieder frei und bedankten sich bei der Prinzessin und ihrem Pferd. Die Waldtiere liefen sehr glücklich in ihr Zuhause, dem Wald. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Ende
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