Von Hannah Diefenhardt, 6c, Maria-Ward-Schule
Es war einmal ein Mädchen Namens Ella. Sie lebte in einem großen, weißen Schloss. Ella liebte das Weihnachtsfest über alles. Am allermeisten freute sie sich auf den Weihnachtsmann. Jeden Tag fragte sie ihren Vater, wie lang es noch bis Weihnachten sei. Ihr Vater Heinrich fand es aber gar nicht lustig und war ziemlich genervt. Sie fragte weiter jeden Tag, bis irgendwann alle nur noch genervt waren und der Vater Heinrich sie auf eine Reise schickte. Sie sollte zum Weihnachtsmann reisen und als Beweis ein Foto mit ihm machen. Ella ritt mit ihrem Pony Schneeflöckchen los soweit sie konnte. Plötzlich hörte sie, wie jemand aus der Luft schrie: „Ho, ho, ho“. Sie wusste sofort, wer es war und guckte schnell in die Luft. Und tatsächlich, es war der Weihnachtsmann mit seinen zwölf Rentieren. Er fragte sie mit freundlicher Stimme: „Ho, ho, ho, was machst du denn hier allein in der Kälte?“ Ella erzählte ihm vom Auftrag ihres Vaters. Der Weihnachtsmann bot ihr an, erstmal mit zum Nordpol zu kommen und die Weihnachtsstadt zu besuchen. Nach einer rasanten Fahrt waren sie endlich da. Ella sah aus dem Schlitten auf ein riesiges Lebkuchenhaus mit kleinen Lebkuchenhäuschen daneben. Es sah so aus wie in ihrem allerschönsten Traum. Als sie gelandet waren, rannte Ella sofort zum zuckerverzierten Eingang, wo sie ein kleiner Elf begrüßte. Elf Mia bat Ella, in das riesige Lebkuchenhaus zu kommen. Dort waren hunderte von Elfen, die an Lokomotiven, Teddybären, Lebkuchenhäusern und noch an vielen anderen Dingen arbeiteten. Ella durfte mithelfen, und bekam erklärt, wie man einen Teddybären herstellt. Es machte ihr unfassbar viel Spaß und sie baute den ganzen Abend noch weitere Teddybären. Ella durfte auch bei Mia übernachten. Am nächsten Tag half sie wieder den Elfen, dieses Mal bei den Lebkuchenhäusern. So gingen die Tage dahin und Ella fühlte sich wohl bei den Elfen. Sie hatte aber die Zeit völlig vergessen und nicht bemerkt, dass sie schon einige Wochen weg war. Sie dachte an ihre Familie und bekam großes Heimweh. Sie ging zum Weihnachtsmann und bat um Hilfe. Er schlug vor: „Wie wär’s, wenn du am Weihnachtsabend mit mir auf dem Schlitten zu deinem Schloss mitfliegst. Und das Foto für deinen Vater machen wir am besten jetzt.“ Ella war begeistert von der Idee, sie schossen viele Fotos mit lustigen Grimassen. Am Tag vor Weihnachten bereiteten die Elfen den Schlitten für den Weihnachtsmann, Ella und das Pony Schneeflöckchen vor. Als es draußen dunkel war, flogen sie los. Ella winkte noch ein letztes Mal den Elfen zu und dann waren sie hoch über den Wolken. Sie flogen eine Zeit lang, bis sie Ellas Heimatstadt Bad Homburg erreichten. Der Weihnachtsmann sagte: „Ho, ho, ho, wir sind da, liebe Ella.“ Ella guckte sofort aus dem Schlitten und sah den weißen Turm. Sie sah auch ihren Vater, der aufgeregt auf den Schlosshof gekommen war. Als er den Schlitten sah, winkte er erstaunt Ella und dem Weihnachtsmann zu. Sie landeten direkt vor ihm. Ella sprang sofort aus dem Schlitten, rannte ihrem Vater in die Arme und gab ihm das Foto. Vater Heinrich entschuldigte sich bei Ella und sagte, wie sehr er sie vermisst hatte. Der Weihnachtsmann berichtete ihm alles, was Ella Gutes am Nordpol getan hatte und lud Ellas Familie ein, im nächsten Jahr zusammen zum Nordpol zu kommen.
Und so feierten alle ein schönes Weihnachtsfest und reisten im nächsten Jahr zusammen zum Weihnachtsmann.
Ende
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