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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Jagd nach dem Hoffnungsstern

von Ida Allerlei


Lisa sitzt in Mathe in der 6e und versteht rein gar nichts. Sie kriegt einfach nichts hin. Somit gibt sie sich geschlagen und sagt zu sich: "Ich schaffe das nicht, ich gebe es auf ich habe meine Hoffnung einfach verloren.“


Eine Woche später ist Lisa bei ihrer Oma. Ihre Oma wohnt in einem Haus im Kurpark Bad Homburg. Sie arbeitet dort als Gärtnerin. In dem kleinen Haus geht Lisa auf den Dachboden. Dort sieht sie eine geheimnisvolle Kiste. Erst ging Lisa dran vorbei doch dann zog die Kiste sie in ihren Bann und sie öffnete die braune Truhe. Plötzlich leuchtete es hell auf. Es war so hell, dass sie sich die Hand vor die Augen halten musste. Dann flog irgendein Teil vor ihrer Nase auf und ab und verkündete mit einer hohen piepsigen Stimme: ,, Ich bin Adelheid Liona Miranda Liliane Susann äh… ach weißt du was ich muss ja nicht alle aufzählen nenn mich einfach Heidi. Was ist? Hast du noch nie eine Elfe gesehen? Und jetzt mach endlich deinen Mund zu!“ „A-aber“, stottert Lisa, „wie bist du da reingekommen? Und warum bist du ausgerechnet bei meiner Oma auf dem Dachboden? Da antwortete das Fliege Ding das Heidi heißen sollte: „Alles der Reihe nach meiner Liebe also ich habe mich hierher gezaubert und zu der zweiten Frage: Ich habe gemerkt das du deine Hoffnung aufgegeben naja verloren hast. Da hat sich mein Chef wohl gedacht Ah ja ich schick mal die junge neue Elfe die eigentlich noch mitten in der Ausbildung steckt. Ach ja das war eigentlich ganz schön an meinem Schreibtisch am Nordpol zu sitzen und…“ „Moment mal also du willst behaupten das du eine Elfe bist und dich einfach so vom Nordpol hierher gezaubert hast? Wer ist eigentlich dein Chef?“ „Okay, okay, okay. Mein Chef ist der Weihnachtsmann und als Elfe kann man sich halt überall hinzaubern und jetzt hör mir mal endlich zu ich will dir doch nur helfen deine Hoffnung wiederzubekommen “sagte die Elfe. Jetzt atmete Lisa erst einmal tief durch dann gab sie sich einen Ruck und fragte die Elfe: „Wie willst du mir denn helfen? Ich bin ein hoffnungsloser Fall.“ „Nein bist du nicht jetzt denk mal ein bisschen positiver und lass mich machen! Also was du brauchst ist ein Hoffnungsstern der bringt dir deine Hoffnung wieder zurück. Du musst nur den weißen Turm hochkommen und auf der Spitze findest du ihn dann deinen Hoffnungsstern!“, berichtete Heidi Lisa total fasziniert. Da erwiderte Lisa: „Aber wie soll ich denn auf die Spitze des weißen Turms kommen? Soll ich etwa hochklettern? Mit einem Seil oder wie?“ „Das ist ganz einfach meine Liebe,“ antwortete Heidi, „du musst mit diesem Schlüssel hier unten die Tür aufschließen, reingehen und die Aufgaben hinter jeder Biegung meistern. Das ist alles.“ Lisa dachte gerade nur an zwei Dinge 1.: dass sie nur träumte und 2.: dass Heidi das nur so einfach sagen würde denn sie müsste das ja nicht machen. Aber gut es führte ja kein Weg dran vorbei also sagte Lisa ihrer Oma Bescheid das sie einen langen Spaziergang machen wollte und dann ging es auch schon los aber nein sie liefen nicht zum weißen Turm sie flogen „Juhu!“ rief Lisa aus Leibeskräften. So frei hatte sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Am weißen Turm angekommen händigte Heidi Lisa den Schlüssel aus und Lisa schloss auf. Sie musste viele Aufgaben bewältigen zum Beispiel: sich an einer großen Spinne vorbeischleichen, einem Kobold einen Sack voller Geschenke klauen, durch ein Labyrinth laufen und am Schluss mit einem Monster kämpfen um eine kleine Truhe zu bekommen. Nach dem Kampf den Heidi und sie gemeinsam gewonnen hatten öffneten sie die Truhe und darin war ein prunkvoller goldener Schlüssel. Das war der Schlüssel zu dem Dach und damit auch zu dem Hoffnungsstern. Erwartungsvoll wollte Lisa die Tür aufschließen doch dann stockte sie. „Was ist?“, fragte Heidi, „willst du nicht aufschließen?“ „Doch schon,“ antwortete Lisa, „aber ich wollte mich nur noch mal für alles bedanken.“ „Sehr gerne,“ sagte Heidi. Dann schloss Lisa auf doch da war nur ein Pappstern. Da grinste Heidi: „Ups war doch nicht richtig wir müssen wohl umkehren.“ „Nein,“ rief Lisa, „Nein! Wir sind schon so weit gekommen wir werden nicht umkehren! Du sagst mir jetzt was wir machen müssen! „Gar nichts müssen wir machen. Du hast doch bereits deine Hoffnung wieder das war alles. Dein Hoffnungsstern leuchtet bereits in dir. Du schaffst das! Ich glaube an dich Und immer, wenn du Hilfe brauchst ruf mich einfach mit diesem Amulett denn ich bin jetzt eine richtige Elfe und zwar deine Elfe.“


Am nächsten Tag saß Lisa wieder in Mathe und dachte zuerst wieder, dass sie die Hoffnung verloren hatte doch dann schaute sie an die Tafel überlegte und dann kapierte sie es, wenn man nur dran glaubt kann man alles schaffen!

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