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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Marie rettet Weihnachten für die Armen

Aktualisiert: 11. Dez. 2023

Von Sai Vankadara, 6. Klasse, accadis ISB


Es war einmal ein Mädchen, das Lily hieß und in einem Schloss in Bad Homburg wohnte. Ihr Vater war König und daher war sie das wichtigste Kind Bad Homburgs. Sie hatte das Recht, alles was sie wollte zu machen. Dieses Mädchen wollte die schönsten Geschenke von allen Kindern, die es auf der Welt gab, für Weihnachten haben. Lily dachte, es war eine wunderbare Idee und wollte es ihrer besten Freundin Marie sagen. Marie, das arme Kind, dachte aber, dass es überhaupt keine gute Idee war. “Du könntest doch Geld für andere Kinder sparen, die kein Weihnachtsgeschenk bekommen werden.” sagte Marie. Diese Idee fand Lily aber fruchtbar und ärgerte sich einfach über ihre Freundin.


Einen Tag fragte der Vater von Lily, alle Kinder, deren Eltern im Schloss arbeiteten, was sie sich für Weihnachten wünschten. Alle Kinder hatten kleine Wünsche, bis die Reihe an Lily kam: "Ich will das größte und das beste Geschenk der ganzen Welt.” sagte sie. “Was ist denn mit dir Marie?" "Was willst du?” fragte Lily zuletzt. “Ich will, dass alle Kinder in Bad Homburg immer etwas zu essen haben. Auch die Ärmsten." “Das geht aber nicht!” rief der König. “Doch geht es", sagte Marie, “Es ist ein Weihnachtswunsch!”

“Das ist aber ein zu großer Wunsch!” sagte der König. "Mein Papa erzählte mir, wie gute Wünsche immer in Erfüllung gehen. Mein Wunsch hilft anderen doch.” Der König war mit Maries Verhalten nicht froh und sagte ihr, dass sie wegen der Leiden, die sie tat, überhaupt kein Geschenk kriegen würde.

In der Nacht dachte Marie über das Geschenk nach, würde sie wirklich kein Geschenk kriegen? Sie wollte unbedingt ein Weihnachtsgeschenk, aber wie?

Sie lag da im Bett, als ihr eine Idee einfiel: Sie konnte zu der schlauen Eule Ella gehen, sie wusste doch alles! Sie schlich heimlich in den Wald. Sie suchte im ganzen Wald aber sah Ella nirgendwo. 'Es ist einfach zu dunkel!' Dachte Marie und lehnte sich an einen Baum. “Vielleicht hat der König Recht, vielleicht ist mein Wunsch zu groß", flüsterte Marie zu sich selbst. Ein kleines Tränchen lief ihre Wange runter, als sie eine helle Stimme hörte, “Kein Wunsch ist zu groß!” Marie drehte sich um und sah Ella. "Ella, du bist es! Ich suche die ganze Zeit nach dir." Damit erzählte sie Ella alles, was bis jetzt geschehen war.

"Dafür musst du Hexe Helena treffen. Sie kann Gedanken kontrollieren.” Die Eule gab Marie eine Karte zur Hütte der Hexe.

Marie folgte der Mappe, tief in den Wald, bis sie eine kleine Hütte mit viel Licht entdeckte. Es war so gut beleuchtet, dass es von so einer Ferne für Marie sichtbar wurde. Das Mädchen rannte zur Hütte und klopfte voll Freude an die Tür, voll Freude, dass jetzt alles gut werden würde.

Die Tür öffnete sich und die Hexe kam in Sicht. Sie guckte Marie an, dann grüßte sie das Mädchen und bat sie ins kleine Haus. “Ich weiß, warum du hier bist, Marie, weil ich deine Gedanken gelesen habe. Was du willst ist schwierig, ich muss die Gedanken vom Weihnachtsmann ändern, so dass er dir deinen Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen lässt.” "Dafür brauche ich etwas grünes Wasser, aber ich habe keins mehr. Zweimal im Jahr regnet es im Wald und da soll ich etwas davon fangen, ich weiß nicht, wann es zunächst regnen wird.” Marie sah die hilflose Hexe traurig an, als sie plötzlich Regentropfen hörte. “Es regnet!" schrie die Hexe voller Freude.

Die Hexe füllte ihre Flasche mit Wasser und machte auch noch, was Marie wollte. “Du kriegst jetzt dein Geschenk.”, sagte die Hexe zuletzt. “Du kannst die fröhlichen armen Kinder auch selbst angucken.", ergänzte sie und führte Marie zu ihrem fliegenden Pferd. “Geh!”

Als Marie Bad Homburg erreichte, sah sie viele Kinder mit fröhlichen Gesichtern. Sie rannten alle zu Marie und bedankten sich für die Geschenke. "Dein Wunsch ist in Erfüllung gegangen, weil es ein guter Wunsch war, und deswegen hat alles funktioniert.", sagte Ella die Eule und kam fliegend zu ihr. Marie sah die fröhlichen Kinder an, sie teilten alle einen Teil ihres Geschenks mit ihr und dadurch hatte Marie das beste Geschenk, sogar besser als Lily!



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