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Weihnachtsstadt Bad Homburg

Prinzessin Anastasia

Anastasia Kurz, 2c, Friedrich-Ebert-Schule


Es war einmal eine Prinzessin mit Namen Anastasia. Sie lebte in einem schönen Schloss in Bad Homburg, bekam dann aber eine böse Stiefmutter, die sie in einem weißen Turm einsperrte. Dort wurde sie von einem bösen Bernsteindrachen bewacht. Ein Bernsteindrache kann nicht nur Feuer spucken, sondern alles Mögliche. Die Stiefmutter herrschte über ihr Königreich in Bad Homburg gnadenlos und die Einwohner fürchteten sie. Außerdem mussten sie in großer Armut leben, da ihnen die Königin alles wegnahm.


Zur gleichen Zeit gab es elf Brüder, die Prinzen eines entfernten Königreichs waren. Die waren auf der Suche nach einer Prinzessin und schwärmten überall in die Welt aus. Einer ging in die Berge, einer in den Wald, ein anderer suchte auf dem Meer, wieder andere suchten in verschiedenen Städten. Der jüngste der Prinzen, sein Name war Edward, ging hinter die Berge. Er wurde vom Hausdrachen der Familie begleitet, Basti, einem jungen Bernsteindrachen. Dieser war der Bruder jenes Drachen, der Prinzessin Anastasia bewachte, wusste dies aber nicht.


Auf seiner Reise halfen der Prinz und sein Drache einer alten Frau, die im Wald von einem umstürzenden Baum eingeklemmt war, aus ihrer Not und wurden aus Dankbarkeit von der alten Frau in ihr Haus eingeladen. Dort bekamen sie ein ärmliches Essen und die alte Frau erzählte ihnen von der bösen Königin, die ihr Königreich so leiden ließ, der eingesperrten Prinzessin und von dem Drachen, der diese bewachte. Der Prinz war so voller Mitleid für die Einwohner und neugierig auf die Prinzessin, dass er sich mit Basti am nächsten Morgen auf den Weg machen wollte. Als er diesen Entschluss fasste, gingen über Bad Homburg ganz viele leuchtende Sterne auf. Die Einwohner sahen dies und hofften, dass es ein Zeichen der Hoffnung sei.


Am Morgen machten sich die beiden Helden auf den Weg. Die Freunde kamen nach kurzer Zeit beim weißen Turm an und wurden sofort vom Drachen angegriffen. Basti beschützte seinen Prinzen und stellte sich gegen den Angreifer. Da merkte er, dass der Drache sein Bruder war. Um seinen Bruder nicht zu verletzen spuckte Basti daraufhin ganz viele Federn auf Bernie, seinen Bruder. Dieser musste heftig lachen, wodurch der Bann gebrochen wurde, den die Königin auf ihn gelegt hatte und der ihn böse machte.

Edward lief den Turm empor und befreite Anastasia, die ihm vor Freude in die Arme fiel. Sogleich verliebten sich ineinander. Dann machte sich die Prinzessin mit ihrem Prinzen und den beiden Bernsteindrachen auf den Weg zum Schloss, um die Königin zu vertreiben.

Diese wurde sehr wütend, noch mehr als sie sah, dass Bernie nicht mehr unter ihrem Bann stand. Sie wehrte sich mit allen Kräften und es entbrannte ein Kampf, der sich über mehr als zwei Tage erstreckte. Die Bernsteindrachen nutzen all ihre Fähigkeiten und spuckten mit Feuer und Blitzen, Wasser und Eis, sogar mit Möbeln und allen möglichen Haushaltsgegenständen. Schließlich schafften sie es mit einer schnellen Kombination aus Eis, Blitzen und einem Schrank, die Königin kurzzeitig außer Gefecht zu setzen. Dann schleuderten sie eine große Truhe auf sie und setzen die Königin in der Truhe in Brand. Das Feuer war so hell, dass ganz Bad Homburg erleuchtet wurde.


Die Bevölkerung, die ängstlich das Ergebnis des Kampfes Gut gegen Böse abgewartet hatte, kam zum Schloss und feierte Anastasia und Edward und die beiden Bernsteindrachen. Sie hatten alle von der bösen Königin befreit und damit auch alle möglichen Banne aufgehoben.

Anastasia und Edward heirateten später und wurden gerechte und liebevolle Herrscher.

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