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Aktualisiert: vor 13 Minuten

Von Jona Ben Schmitz, 3b, Landgraf Ludwig Schule


Es war einmal eine ganz arme Familie. Sie hatte nicht mal genug Geld, um sich Essen und richtige Klamotten zu kaufen.

Es war gerade Weihnachten und die Kinder Moritz und Mila waren besonders traurig, weil sie keine Geschenke bekamen und auch keinen Weihnachtsbaum hatten, den sie schmücken konnten. Da klingelte es plötzlich an der Tür und als sie sahen, wer da stand, bekamen sie ihre Münder nicht mehr zu. Denn vor ihnen stand der Weihnachtsmann! Er hatte einen langen Bart, einen roten Mantel und schwarze Schuhe an.

„Bitte helft mir“, sagte der Weihnachtsmann gestresst. „Komm doch erst mal rein“, sagte Moritz, „dann erzähl mal, was passiert ist.“

„Also“, sagte der Weihnachtsmann, „ich war gerade dabei die Geschenke einzupacken, da fing auf einmal der Rauchmelder an zu piepsen. Da sah ich, dass eins der Geschenke brannte. Also rannte ich schnell raus. Doch das Problem war, dass die ganzen Geschenke noch drin waren und nun alle lichterloh brannten. Und jetzt suche ich nach neuen Geschenken.“

„Wir könnten doch zusammen neue Geschenke machen“, schlug Mila vor. „Aber wir haben nur noch bis heute Abend Zeit!“ sprach der Weihnachtsmann. „Dann lasst uns jetzt anfangen“, sagte Mila, „ich schlage vor, dass Moritz und ich in den Baumarkt gehen und du gehst Geschenkpapier holen.“

„Ok“, sagte der Weihnachtsmann erleichtert.


Der Weihnachtsmann braucht Hilfe - Illustration von Doro Kaiser


Als sie sich wieder trafen, hatte der Weihnachtsmann gute Nachrichten: „Mir wurde gesagt, dass ein anderer Weihnachtsmann die anderen Städte übernimmt. Wir müssen nur in Bad Homburg die Geschenke verteilen.“

„Ah cool, das schaffen wir locker“, sagte Moritz freudig. Sie schraubten und hämmerten ganze zwei Stunden.

„Endlich fertig“, rief Moritz. „Dann lasst uns die Geschenke in den Sack räumen“, sagte der Weihnachtsmann, „jetzt müssen wir nur noch abwarten, bis Heiligabend ist.“

Die Zeit verging wie im Flug. „So, dann lasst uns jetzt aufbrechen“, sagte der Weihnachtsmann mit vergnügter Stimme, „als erstes müssen wir nach Kirdorf!“

„Ok!“, sagten Mila und Moritz im Chor.

„Jetzt ist der Sack leer“, sagte Moritz nach einigen Stunden. „Dann können wir jetzt nach Hause gehen“, sagte Mila. „Stopp“ sagte der Weihnachtsmann, „ihr habt Euch auch noch ein Geschenk verdient. Und zwar: Einen Gutschein für den Weihnachtsmarkt in Bad Homburg.“

„Danke“, sagten die beiden Geschwister fröhlich und dankbar.

„Kommt, wir können doch jetzt noch auf den Weihnachtsmarkt gehen“, schlug der Weihnachtsmann vor, „schließlich ist heute der letzte Tag.“

Also liefen sie durch die Stadt und alle Häuser waren schön geschmückt. Als sie da waren, gönnten sie sich als erstes heiße Maronen. Dann fuhren sie mit der Dampfeisenbahn um den weißen Turm.

„Jetzt wird es aber Zeit, nach Hause zu gehen. Ihr habt mir echt gut geholfen“, sagte der Weihnachtsmann.

„Gemeinsam sind wir eben stark“, freute sich Mila.


Ende



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Von Diana Meyer, 5b1, Kaiserin Friedrich Gymnasium


Es war einmal in der beschaulichen Stadt Bad Homburg, wo die winterlichen Tage die Straßen in ein glitzerndes Märchen verwandelten. Die Lichter des Weihnachtsmarktes funkelten wie Sterne und der Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein erfüllte die Luft.


In einem kleinen, verwunschenen Häuschen am Rande des Kurparks lebte ein alter, freundlicher Uhrmacher namens Herr Schmidt. Er war bekannt für seine wundervollen Uhren, die nicht nur die Zeit anzeigten, sondern auch Geschichten erzählten. Doch in diesem Jahr war Herr Schmidt besonders traurig. Sein geliebter Enkel Tim, der in Exeter lebte, hatte im versprochen, ihn zu Weihnachten zu besuchen, doch die Reise war ungewiss. Eines Abends, als der Schnee sanft auf die Dächer fiel, setzte sich Herr Schmidt in seine Werkstatt und arbeitete an einer besonderen Uhr. Diese Uhr sollte nicht nur die Zeit anzeigen, sondern auch Wünsche erfüllen. Er nannte sie die "Wunsch-Uhr".

Mit viel Liebe und Hingabe baute er das Meisterwerk und stellte es schließlich auf den Tisch.


Die Wunsch-Uhr - Illustration von Doro Kaiser


In der Nacht, als der Schnee dicker fiel, klopfte es an der Tür. Überraschend stand ein kleiner, zotteliger Hund vor der Tür, der ganz allein zu sein schien. Herr Schmidt nahm den Hund auf und nannte ihn Max. Gemeinsam verbrachten sie die Abendstunden, während der alte Uhrmacher die Wunsch-Uhr beobachtete.


Als die Glocken Mitternacht schlugen, begann die Uhr zu leuchten und eine melodische Melodie zu spielen. Herr Schmidt schloss die Augen und wünschte sich von Herzen seinen Enkel zu sehen. Plötzlich ertönte ein sanftes Klopfen an der Fensterbank. Als er öffnete, stand Tim strahlend und glücklich mit einem großen Koffer in der Hand, vor der Tür. "Opa! Ich habe es geschafft! Ich wollte dir eine Überraschung bringen!" rief Tim und umarmte den alten Mann fest.

Herr Schmidt war überglücklich. Gemeinsam feierten sie Weihnachten, umgeben von Lichtern und dem Geruch von frisch gebackenen Plätzchen. In dieser Nacht erzählte Herr Schmidt Tim die Geschichte der Wunsch-Uhr und wie sie ihm den schönsten Wunsch erfüllt hatte.

Sie beschlossen, die Uhr für immer in der Familie zu behalten, um auch anderen in Bad Homburg zu helfen, ihre Herzenswünsche zu erfüllen. So wurde die Stadt zu einem Ort voller Magie und Wunder.


In einem Jahr an Weihnachten erinnerten sich die Bewohner an die Wunsch-Uhr, die nicht nur die Zeit anzeigte, sondern auch die Liebe und Hoffnung der Menschen vereinte. Und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage, immer mit dem Glauben an die Magie der Weihnacht.


Und wenn der Schnee fiel und die Lichter funkelten, wusste jeder in Bad Homburg, dass die wahren Geschenke nicht unter dem Baum lagen, sondern in den Herzen der Menschen.



Ende




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Von Kian Baytar, 4b, Hölderlin Schule


Tief, tief, tief unter dem weißen Schlossturm in Bad Homburg vor nicht allzu langer Zeit lag das geheime Weihnachtszentrum. Dort gab es ein großes Problem. Es war Heiligabend und der Weihnachtsmann war schon spät dran beim Geschenke austeilen. Aber es gab noch ein viel, viel, viel, viel größeres Problem. Der Weihnachtsmann fand seinen wunderschönen großen, prächtigen, gemütlichen Schlitten nicht.

Der Weihnachtsmann fragte die Wichtel: “Wisst ihr, wo mein Schlitten ist?”.

Daraufhin antworteten die Wichtel: “NE, Nein, NO, nicht die geringste Ahnung!”.

“Hmmm” sagte der Weihnachtsmann, “Wo könnte der nur sein???”.

Dann fiel ihm ein, dass ein Wichtel fehlte. Und zwar Torstin.

Torstin war der wichtigste Wichtel von allem. Er war klug, schnell, klein und fein. Der Weihnachtsmann wunderte sich. Sonst kam er doch immer, wenn er die Wichtel rufte. Wo war er denn nur geblieben. Es gab nur eine Möglichkeit, dass herauszufinden: SUCHEN. Und dann suchte er und suchte und suchte. Endlich fand er Torstin hinter dem Bad Homburger Weihnachtsmarkt schlafend im Heu und neben ihm stand der wunderschöne, große, prächtige, gemütliche Schlitten.


Wo ist der Schlitten? - Illustration von Doro Kaiser


Der Weihnachtsmann war geschockt. Er weckte Torstin schnell auf und fragte ihn, was das sollte. Torstin erklärte: “Den Schlitten habe ich wie immer kontrolliert, aber nicht wie immer war er heile, sondern kaputt. Also habe ich den Schlitten mühsam in die Werkstatt geschoben, um es in Windeseile reparieren zu lassen und wieder zurückgebracht. Dann merkte ich, wie müde ich geworden bin und dachte, dass ein kleines Nickerchen nichts schaden kann und habe mich auf den gemütlichen Heuhaufen gelegt. Wie ich sehe, ein bisschen zu lange.”

“Ja, da liegst du richtig.” entgegnete der Weihnachtsmann.

“Torstin nun müssen wir uns beeilen”

“Aber wie sollen wir das Schaffen?” fragte Torstin.

“Erstmal müssen wir den Schlitten in die Zentrale des Weihnachtszentrum bringen und alle Geschenke darauf laden. Ich hole Verstärkung und rufe die anderen Wichtel. Die müssen jetzt auch mithelfen. Gemeinsam schaffen wir mehr.”

Sofort kamen einige Wichtel an und fragten aufgeregt: “Was ist denn los?”

Dann antwortete der Weihnachtsmann: “Wie ihr ja alle wisst, sind wir unter Zeitdruck und jetzt brauche ich die Hilfe von euch allen, um unser Ziel zu erreichen.

Alle Geschenke müssen bis kurz nach Mitternacht ausgeteilt werden. Alle Kinder freuen sich auf ihre Geschenke und wir dürfen sie nicht enttäuschen. Wir müssen uns alle beeilen und unser Bestes geben. Sonst schaffen wir das nie!“

Sie holten die Rentiere, darunter natürlich auch Rudolph, bestreuten alles mit magischen Weihnachtsstaub, schnallten die Rentiere an den Schlitten, führten sie auf die Laufbahn, setzten sich alle auf den großen Schlitten, tranken noch schnell zum Aufwärmen einen heißen Kakao und dann rannten die Rentiere los. Sie hoben in die Lüfte und teilten alle Geschenke pünktlich an die Kinder von Bad Homburg und den Rest der Welt aus.

Als der Weihnachtsmann erschöpft, aber zufrieden in das Weihnachtszentrum unter dem Schlossturm zurückkam, wurde er fröhlich von seinen Weihnachtshund begrüßt und abgeschleckt.

Die Wichtel, die bei der Weihnachtsfrau geblieben sind, haben ein festliches Weihnachtsessen vorbereitet. Die Rentiere waren auch eingeladen. Alle nahmen an der wunderschön gedeckten Tafel Platz, sangen Weihnachtslieder und aßen und tranken gemeinsam.

Der Weihnachtsmann war überglücklich, dass er so eine großartige Wichteltruppe um sich hatte. Gemeinsam haben sie alles geschafft.


Ende


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