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Von Helene Esther Droege, 7ac, Kaiserin Friedrich Gymnasium


Es war einmal vor langer Zeit, da begannen die Menschen, vor dem Taunusgebirge eine Burg zu bauen, und um die Burg siedelten Menschen. Die Burg wurde zum Schloss mit einem weißen Turm, der schon von fern zu sehen war. Die Siedlung wurde zur Stadt, die irgendwann Bad Homburg hieß. Die Jahre vergingen. Es gab eine Zeit, da herrschte ein besonders weiser Graf. Er war ein Freund der Gerechtigkeit und zog den Verstand der Willkür vor. Die Menschen liebten ihn.

 

Bad Homburg war für seine Schönheit und Gastfreundlichkeit bekannt und viele kamen, um die Stadt zu besuchen. Aber nicht nur gute Menschen wurden auf die Stadt aufmerksam. Ein reicher Fürst wollte sie sein Eigen nennen. Er war habgierig und böse, doch dumm war er nicht. So wusste er, dass dem alten Grafen nicht mehr viel Lebenszeit blieb. Er wollte sich in dessen Herz schleichen, um in seinem letzten Willen begünstigt zu werden.

 

Schnell verbreitete sich die Kunde, dass ein Fürst die Stadt besuchen würde, und die Menschen mit ihren großen Herzen wollten ihn festlich willkommen heißen. Als die goldene Kutsche durch die Stadttore fuhr, jubelten alle dem Fürsten zu. Den Graf freute es, wie die Kinder durch die Straßen tanzten. Ein Lächeln war auf seinen Lippen, welches jedoch verblasste, als er den Fürsten sah. Der Graf hatte schon viele Leute wie ihn gesehen; Lügner, die eine Maske nach der anderen vor ihr Gesicht hielten, Menschen, die einem in den Rücken stachen, sobald man sich umdrehte, und Seelen, die erfüllt waren von Habgier und Dunkelheit. Trotz dieser Gedanken ließ der Graf den Gast eintreten und spielte die Rolle des Nichtsahnenden, während er fortan missbilligend die schändlichen Taten des Fürsten betrachtete. Der alte Graf passte stets auf und bewahrte sein Reich vor dem Bösen.

 

Mit der Zeit bröckelte die Geduld des Fürsten, der auf den Tod des Grafen wartete, immer mehr. Nach dreizehn langen Jahren zog er ungeduldig gegen den Grafen in den Krieg. Er hielt den Krieg schon für gewonnen, denn es war in der Weihnachtszeit, und die Menschen versteckten sich in ihren Häusern vor der bitteren Winterkälte. Siegesgewiss nahm der Fürst nur wenige Männer mit in den Krieg. Der gute Graf stellte sich allein, bewusst der Gefahr, vor die Stadtmauer und war bereit, sein Leben zu lassen, um seine Stadt zu schützen. Als die jungen Rekruten den Greis so allein vor den Toren sahen, lachten sie. Nur der älteste, der den Fürsten nie gemocht hatte, drehte sich um, mit Ehrfurcht in den Augen. Er verließ das Schlachtfeld ohne ein Wort.

 

Plötzlich öffneten sich die Tore, und Männer, Frauen und Kinder, die der Graf immer geschützt hatte, stellten sich unerschrocken neben ihn. Alle standen in Reihe, nicht Willens aufzugeben, was immer es auch kosten würde. Jung und Alt, Schwach und Stark, sie alle standen gemeinsam füreinander wortlos da. Die gegnerische Armee hatte noch nie solche Willenskraft gesehen und manche Soldaten verließen angesichts dieser Kraft das Schlachtfeld. Als nun die Zurückgebliebenen angreifen wollten, hielt der Fürst sie auf. Er wusste, dass es die Stadt nicht ohne ihre Menschen gab. Er kehrte zurück in seine Heimat und wart in Bad Homburg nie mehr gesehen.

 

Die Menschen aber feierten und tanzten um den Weihnachtsbaum auf dem Schlosshof.

In der Nacht kehrte der alte Graf zurück in sein Schloss und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er dort noch heute.


Ende


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Von Carlotta Kunz, 3. Klasse, Grundschule Ober-Erlenbach


Es war einmal ein Mädchen namens Lilly. Ihre Mutter war eine Bäckerin.

Es war gerade Weihnachtszeit und ein paar Mitarbeiter waren krank. Lillys Mutter brauchte einen Ersatz. Lilly hat gefragt, ob sie für sie einspringen solle. Lillys Mama hat ja gesagt und Lilly hat sich gefreut und Danke gesagt.


Am nächsten Morgen hat Lilly angefangen. Ihre Mutter hat ihr gesagt, dass sie Lebkuchenhäuser backen soll. Lilly hat sich mega gefreut, da sie im backen sehr sehr gut ist.

An einem Tag hat sie 15 Lebkuchenhäuser gebacken und ihre Mutter und die Mitarbeiter sind sehr stolz auf sie und Übermorgen ist schon Weihnachten. Sie muss sich ran halten, denn sie müssen 50 Lebkuchenhäuser backen.

Lilly hat heute 17 Lebkuchenhäuser gebacken. Am Abend backt Lilly noch mehr. Sie schafft 11 Stück. Ihre Mutter backt auch noch 14 Stück.


Am nächsten Tag ist Weihnachten. Lilly packt ihre Geschenke aus. Sie hat einen Pulli bekommen und noch viele andere tolle Sachen. So ein schönes Weihnachtsfest.


Ende


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Von Jasmin Amara Kamand, 5a, accadis International School


Es war einmal ein Königreich namens Fallarencia. Dort lebte die wunderschöne Prinzessin Luna. Sie war ein intelligentes Mädchen und wurde von ihrem Vater, König Calvin, das Schwertkämpfen gelehrt. Kurioserweise hat es sogar im Winter noch nie geschneit, sogar im Winter. Dies verwunderte sowohl die Königsfamilie als auch die Dorfbewohner. Ohne das Wissen der Königsfamilie lebte jedoch im Schloss eine Hexe. Sie beneidete die Königsfamilie und wollte das Reich regieren. Dafür wollte sie die Familie einfrieren. Es bestand in ihrer Macht, Menschen bei Schneefall in Eis zu erfrieren.


Eines Tages an einem sonnigen Morgen ging Prinzessin Luna, begleitet von ihrer Magd Marie, ins Dorf. Es war noch früh und still auf dem Markt. Doch dann hörte sie das Zwitschern eines Vogels. Allerdings hörte es sich nicht wie ein normales Zwitschern an, sondern eher wie eins, das um Hilfe rief. Außerdem hatte es sich nicht wie das Zwitschern eines kleinen Vogels angehört. So folgten sie dem Zwitschern, bis sie auf einen großen,  weißen Storch trafen, der einen verletzten Flügel hatte. Prinzessin Luna eilte zur Hilfe und bekam als Belohnung eine Pfeife vom Vogel. Er sagte: “Wenn du jemals Hilfe benötigst, pfeife und ich werde da sein.“

Einige Tage später, als es im Winter schneite, ging Prinzessin Luna mit ihrer Magd Marie nach draußen, um das Herabfallen der Schneeflocken zu bewundern und im Schnee zu spielen. Schließlich war es das erste mal, dass Marie den Schnee und den Schneefall sah. Vor Aufregung und Kälte ging sie mit Marie zurück ins Schloss und ruften nach dem König, um ihn über diese Neuigkeit zu erzählen. Doch sie bekamen keine Antwort. So suchten Prinzessin Luna und Marie schockiert im Schloss, bis sie König Calvin und die Dienerschaft eingefroren in Eisskulpturen fanden. Vor Angst und Schockierung rannte Prinzessin Luna raus und Marie hinterher. Sie konnte das alles nicht wahrnehmen. Magd Marie zögerte daran, ihr etwas zu sagen. Sie zog Prinzessin Luna zu sich und flüsterte: “Ich denke, ich weiß, weiß was los ist. Es gab vor einigen Jahren Gerüchte, dass es im Schloss eine Hexe gibt und sie vor hat, die Königsfamilie einzufrieren, um selbst das Reich zu regieren. Um den Fluch zu brechen muss sie sterben. Doch, weil sie eine Hexe ist, ist das schwer. Allerdings gibt es eine Schwachstelle. Sobald sie den Saft einer Wassermelone aus der magischen Wassermelonen-Stadt berührt, stirbt sie und deine Familie ist wieder heil. Bitte habe keine Angst, aber ich denke, dass du das nächste Opfer bist.“ Nur wussten sie nicht, wo die Stadt sich befindet. So liefen sie im Wald, als sie plötzlich einen goldenen, sprechenden Fuchs sahen. Danach hörten sie eine sanfte, neugierige Stimme. Das war der Fuchs. Er sagte: ,,Seid ihr gekommen, um die zu retten, die eingefroren sind?” Da antworteten Marie und Prinzessin Luna gleichzeitig : ”Ja!” Der Fuchs sagte: “Also ihr müsst nach Franklandia, wo ihr dann den Riesen namens Bonlian sehen werdet. Er wird euch eine magische Waffe geben, mit dem ihr gegen seinen Bruder und gegen die Hexe Babaruschka kämpfen sollt. Fest entschlossen machten sich die beiden auf dem Weg nach Franklandia zu Bonlian. Aufgrund seiner Größe war er leicht zu entdecken. Als er sie sah, wusste er, wieso sie da waren. Mit ganz lautem Geschrei sprachen sie zu Bonlian. Bonlian rief seinen noch größeren, hässlicheren und furchterregenden Bruder zum Kampf gegen die beiden. Luna und Marie erschraken sich beim Anblick des Riesens. Ihn zu besiegen erschien unmöglich. Lunas Schwert hatte die Größe eines Zahnstochers im Vergleich zu dem Riesen. Marie pustete in die Pfeife und statt das der Storch kam, kam ein Stinktier. Auch Luna pfiff. Es erschien ein zweites Stinktier. Während Luna mit dem Fußzeh des Riesen kämpfte, gab Marie den Stinktieren den Befehl: “Klettert am Rücken des Riesen hoch und kriecht in seine Nase hinein und pupst so oft wie es geht!” Gemacht und getan. Plötzlich fiel der Riese, um ohne wieder  aufzuwachen. Als Bonlians Bruder nicht aufwachte, kam Bonlian zu den beiden Mädchen und sagte: “Das habt ihr gut gemacht. Um die Hexe zu besiegen, müsst ihr wissen, dass sie im obersten Turm deines Schlosses lebt. Und noch etwas: Vergiss nicht die Pfeiffe. Du wirst sie brauchen.“ Er zeigte ihnen den Weg zur Wassermelonen-Stadt. Überall in der Wassermelonen Stadt waren Wassermelonen. Manche Häuser hatten Dächer aus Melonenschalen und  sogar Wassermelonen Formen. Auf den Kleidern der Leute waren Wassermelonen Bilder mit unendlich vielen Motiven. Sie holten sich eine Wassermelone und liefen zurück nach Fallarencia. Prinzessin Luna hat sich bereits ein Plan gemacht, wie sie die böse Hexe vergiften kann. Sie nahm ihre Pfeiffe, pfiff, und schon kam der nun gesunde Storch herbei geflogen. Die Störche brachten die neugeborenen Babys zu ihren Müttern. In diesem Fall packte sie eine Wassermelone mit blonder Perücke, einem aufgezeichneten Gesicht in einen Sack. Der Storch sollte dieses an einem Fenster des Turmes, wo die Hexe war, reinwerfen und sagen, dass er Prinzessin Luna in ein Baby verwandelt habe. Damit auch alles klappte, sollte der Storch der Hexe im Turm sagen: "Hexe, Hexe, ich habe Prinzessin Luna für dich.” Gesagt und getan. Die Wassermelonen zerschlugen sich auf dem Boden im Zimmer der Hexe und der Saft spritzte auf sie. Als der Saft sie traf und sie merkte, dass das nicht Prinzessin Luna war, erschrak sie. Sie hielt eine verkleidete Wassermelone in der Hand. Plötzlich zerfiel sie in tausend Stücke. Der Fluch löste sich und alle in Eis verwandelten Menschen bekamen ihre ursprüngliche lebendige Gestalt zurück. Der Storch kam zu Prinzessin Lena und Marie und verwandelte sich plötzlich in eine Fee. Sie sagte: “Glückwunsch, ihr habt eure Prüfung bestanden. Ihr habt Hilfsbereitschaft, Mut, Ehrgeiz und Teamarbeit bewiesen und die Hexe besiegt.” Die Fee verschwand und sie waren verblüfft, aber auch stolz und fröhlich.


So lebten alle glücklich bis an ihr Lebensende und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.


Ende


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